Notfalltraining für die Arztpraxis

Ist ein Notfalltraining für die Arztpraxis eigentlich verpflichtend?

Ein ganz klares: Ja.

Im Rahmen des Qualitätsmanagements muss das notfallmedizinische Wissen und der Umgang mit dem Notfallkoffer regelmäßig, z.B. einmal im Jahr, aufgefrischt werden. Laut dem European Resuscitation Council geraten die erworbenen Kenntnisse bereits nach drei Monaten langsam in Vergessenheit. Mit einer jährlichen Auffrischung erlangt die Praxis die nötige Handlungssicherheit. 

Zusätzlich müssen die benannten Ersthelfer, laut Berufsgenossenschaft, alle zwei Jahre an einen Erste Hilfe Auffrischungskurs teilnehmen. Wenn der Arzt oder Zahnarzt die Funktion des Ersthelfer übernimmt, ist eine zusätzliche Ausbildung eines Mitarbeiters zum Ersthelfer nicht unbedingt erforderlrich.

Welche Möglichkeiten zur Fortbildung gibt es?

Es ist sinnvoll den Notfall innerhalb der Praxis zu trainieren. Durch diese Simulationen erlangt das Team eine große Handlungssicherheit und sorgt somit für eine gesteigerte Patientensicherheit.

Dafür gibt es ein interessantes Kurskonzept. Beginnend mit einem ca. 3-stündigen Basiskurs wird das Praxisteam dann jährlich durch die Refresher Kurse fortgebildet und so fit für den Notfall gemacht.

Bei dem Inhouse Notfalltraining kommt der Dozent in Ihre eigenen Praxisräumlichkeiten. So ist es möglich, den Notfall mit dem eigenen Team, der eigenen Ausstattung und in den eigenen Räumlichkeiten zu trainieren.